Knut Graw |
Knut Graw forscht zu Migration von Westafrika nach Südeuropa. Er beschäftigt sich mit den epistemologischen Grundlagen ethnografischer Forschung (und Fotografie), die zum Teil bis in die europäische Kolonialgeschichte zurückreichen. Er befasst sich mit dieser geschichtlichen Altlast als einem fundamentalen Problem der Repräsentation in Forschung und Kunst. Ausgehend von seiner Forschung über westafrikanische Migranten in Spanien und anderen mediterranen Orten
untersucht er, wie Europa in der sowohl externen wie internen Perspektive der migratorischen und diasporischen Situation wahrgenommen wird. Basierend auf der Dokumentation unterschiedlicher subalterner Ideen und Wahrnehmungen Europas aus der migratorischen Lebenswelt hinterfragt Graws Projekt gleichzeitig europäische Selbstwahrnehmungen in Hinblick auf ihre wirtschaftliche und politische Realität.
Für die ISOE-Ausstellung arbeitete Graw zusammen mit Charlotte Menin.
untersucht er, wie Europa in der sowohl externen wie internen Perspektive der migratorischen und diasporischen Situation wahrgenommen wird. Basierend auf der Dokumentation unterschiedlicher subalterner Ideen und Wahrnehmungen Europas aus der migratorischen Lebenswelt hinterfragt Graws Projekt gleichzeitig europäische Selbstwahrnehmungen in Hinblick auf ihre wirtschaftliche und politische Realität.
Für die ISOE-Ausstellung arbeitete Graw zusammen mit Charlotte Menin.